Ein schwarzer Rock der Marke Utilikilt.
Bequemer kleidet sich Mann nicht.
Wie kommen Sie weiter?
Ich möchte mit dieser Homepage erreichen, dass Sie nicht kategorisch und unreflektiert ausschließen, dass Ihr Mann einen Rock tragen kann, sondern in einen konstruktiven Dialog mit ihm darüber eingehen werden. Er wird kaum erwarten können, dass Sie sich von der einen Minute bis zur nächsten 180° umdrehen sollten.
Aber eine Lösung sollten Sie finden, und zwar eine, mit der Sie beide leben können.
Kompromisse sind deshalb angesagt.
Röcke sollten wohl mehr eine Ergänzung seiner Garderobe werden als ein Ersatz von Hosen. Sie und er sollten sich über das Ausmaß einig werden.
Nur wenn er allein ist, oder auch wenn Sie und er zusammen sind? Darüber sollten Sie sich vereinbaren.
Glauben Sie nicht, er wird sich damit zufriedenstellen, nur innerhalb der eigenen Wände oder im eigenen Garten seine Röcke zu tragen; er will in den öffentlichen Raum hinaus.
Also hieße das nun in Ihrer Optik nur an fremden Orten, oder auch im Heimatort? Das erste impliziert, dass er doch eines Tages erwischt werden könnte. Das letzte führt mit sich, dass seine veränderte Kleidungsweise ab sofort Ihrer Familie und Ihren Freunden bekannt wird. Vorteil: Nichts wird verheimlicht. Wenn Sie und er offen darüber sind, haben Sie die Kommunikation unter Kontrolle.
Ein Rock ist ein Rock, und doch längst nicht. Unten einige Beispiele. Wo liegt Ihr Gatte mit seinen Wünschen? Und was wäre für Sie noch akzeptabel? Finden Sie heraus, worüber Sie sich einigen können.
Wunderbar, denn der klassische Kilt dürfte der beste Rock sein, den Ihr Mann tragen kann. Fast jeder Mensch auf der ganzen Welt weiß, dass ein Kilt reine Männersache ist. Bei ihm fallen einfach eine Menge Vorurteile Richtung Crossdressing, Gender, sexuelle Orientierung etc. weg. Und er lässt sich dem Umfeld viel leichter erklären als jeder andere Rock.
Hat nun Ihr Mann sich doch etwas Feminineres vorgestellt, müssen Sie Einwände erwarten, die doch zu kontern sein sollten:
Ein Kilt braucht nicht teuer sein. Oft reichen 50-60 €, und dann kann er sogar in der von ihrem Mann gewünschten Länge geliefert werden. Aber natürlich kostet er mehr als ein Rock bei BonPrix und ähnlichen Anbietern. Nur ist es ganz normal, dass man für ein Hobby oder für etwas, wofür man sich besonders interessiert, gerne extra bezahlt. Und oft kann man ja such einen qualitativen Unterschied erkennen.
Was ein Kilt zur Tracht macht, ist vor allem oder allein das Zubehör. Mit wenig oder keinem Zubehör ist es mit der Tracht aus. Da sein Kilt ja eben nicht als Tracht zu verwenden ist, könnte er ihn im Prinzip auch länger oder kürzer als „vorgeschrieben“ bestellen, was doch von seiner Männlichkeit Abstriche mit sich führt.
Er kann ganz Leichtgewicht sein. Aus USA kann er einen Sport Kilt bekommen. Wegen des ultraleichten Materials fühlt er sich doch nicht wie ein richtiger Kilt an. Dafür ist er unter südlicher Sonne unschlagbar. Als Standard kommt er in einer praktischen Länge, 22.5" oder 57 cm. Gegen Aufpreis können die Falten abgenäht werden, wie bei einem Kilt normal. Eine andere Länge kostet auch mehr etc. So lange der Preis nicht 150€ überschreitet, muss (noch) kein Zoll bezahlt werden, aber Versand ist teuer.
Ist ein echter Kilt mehr Ihr Wunsch als das seine, und sollte Ihr Mann der Meinung sein, ein Schottenrock sei ihm zu „schottisch“, könnte er ihn auch monochrome haben, meistens in den Farben Schwarz, Grün oder Grau, aber auch andere sind möglich. Oder der Kilt kann ganz schwach graukariert sein.
Obwohl ein Utility Kilt nur wenig Ähnlichkeit mit einem Schottenrock hat, sind diese Röcke bei Kiltträgern sehr populär geworden, besonders in Kanada und in den USA. Sie haben typisch sehr große Cargo-Taschen, sind einfarbig und gehen in die Waschmaschine. Meistens haben sich die Hersteller, wohl aus Angst dafür, dass ihre Röcke zu weiblich vorkommen sollten, sie, meiner Meinung nach, mit unnötig vielen Taschen und Metalldingen versehen und zur Ungunst des Designs.
Im Jahr 2000 lancierte der Amerikaner Steven Villegas einen Männerrock, den er als Kilt positionierte und unter dem Namen Utilikilt verkaufte.
Der Utilikilt selbst hat fast Ikone-Status erreicht und ist dementsprechend teuer geworden, speziell wenn er, nach Europa exportiert, mit hohen Versandkosten, Zoll, MwSt. und Importgebühr belastet wird. Der billigste Utilikilt, der Spartan, kostet im September 2024 stolze 260 USD und der schönste Utilikilt, weil mit eingebauten Taschen statt Cargo-Taschen, der Modell Mocker, noch 40 USD mehr. Bestellt sich dein Mann einen Mocker, und wohnen Sie in Europa, wird er ihm, mit allem Drum und Dran, um die 475 Euro gekostet haben, bevor er ihn anziehen kann.
Nachher sind viele Anbieter dazugekommen, und die ganze Kategorie dieser Röcke heißt nun Utility Kilts. Sie stammen dann hauptsächlich aus Pakistan und sind erheblich billiger. Mehrere dieser palistanischen Anbietern haben eine EU-Firmaadresse. Es gibt doch keine Garantie dafür, dass er MwSt. und Importgebühr spart, denn der Rock wird ja sowieso in Pakistan genäht und von dort an ihn geschickt.
Gute Adressen sind: Clankilt.de und die mit ihr verknüpften amerikanischen Firma Championkilts.com, beide mit Wurzeln in Pakistan.
Der derzeit meiner Meinung nach eleganteste Utilikilt, der zu erschwinglichen Preisen zu erstehen ist, ist bei Championkilts.com zu haben. Anstatt der sonst üblichen, enormen Cargo-Taschen hat er Einstecktaschen und fast keine Metallknöpfe:
Camouflage-Kilts, Jeans-Kilts und Leder-Kilts sind auch zu haben.
Er möchte doch lieber einen Rock, der kein Kilt ist. Schlagen Sie ihm einen Männerrock vor. Es gibt sie, und ich bin sicher, es ist nur eine Frage der Zeit, wann der Männerrock endlich durchbrechen wird. Nie früher ist das Interesse seitens der Modewelt größer gewesen. Nur fehlt es an mutige Männer, die es wagen, den Schritt aus den Hosen zu nehmen UND Ehefrauen, die es tolerieren, akzeptieren, verstehen oder gar gern ihren Mann im Rock sehen möchten und ihn dazu auffordern.
Noch müssen wir uns mit sehr wenigen Anbietern von Männerröcken begnügen, aber es werden immer mehr, und die Auswahl ist schon so groß, dass wir Männer den Damenabteilungen weithin den Rücken kehren können, wenn wir uns einen Rock wünschen. Noch dürften Männerröcke, der noch begrenzten Nachfrage wegen, teurer als Damenröcke generell sein, wobei aber die Preise in den meisten Fällen in keiner Weise unerschwinglich sind.
Beispiele sind französische Sous les Jupes des Hommes., spanische Davesbrand.com, und die häufigen, wenn auch mehr sporadische Angebote bei Amazun, ASOS und EMP.
Der optische Unterschied zwischen einem Männerrock und einem „maskulinen“ Rock, der für Sie konzipiert ist, ist oft nicht groß. Wie könnte er auch? Denn wie groß ist der erkennbare Unterschied zwischen Ihren Jeans und denen Ihres Mannes.
Am wichtigsten ist der psychologische Unterschied, der groß sein kann. Ihr Mann trägt einen Rock, der für Männer konzipiert ist.
Ist ein Männerrock oder ein gender-neutraler Rock auch, was er sich selbst vorgestellt hat, steht er sicher auf ein männliches Erscheinungsbild, und Sie brauchen sich nicht darüber Gedanken machen, was noch dazu kommen könnte, wie weibliches Schuhwerk etc.
Jeansröcke (oder ähnliche) mit Taschen, Gürtelschlaufen und Reißverschluss vorne werden oft gehen, also Röcke, die in Damenzeitschriften manchmal als „maskuline Mode“ oder "Boyfriend look" bezeichnet werden. Bei Frauen ist es aus irgendeinem Grund völlig akzeptiert, sich etwas maskulin zu kleiden. Das Umgekehrte aber nicht, obwohl die Grenzen mehr und mehr ausgewaschen werden.
An sich ist so ein Rock nicht weiblich, und an einem heißen Sommertag, wo auch Frauen vermehrt zum Rock greifen, macht ein kurzer Rock mit Sneakers oder Sportschuhen, die sowieso Unisex sind, auch beim Mann durchaus Sinn und wäre eine gute und weithin auch verständliche und deshalb akzeptierte Alternative zu Shorts.
Ein praktisches Problem ist es doch, dass die heutige Damenmode kaum noch „maskuline Mode“ hereinlässt. Dazu kommt, dass Röcke von Kleidern zunehmend abgelöst werden. Die Auswahl von Damenröcken ist deshalb begrenzt.
Auch muss natürlich der sonst geeignete Rock in seiner Größe zu haben sein, was längst nicht immer der Fall ist.
Und dann natürlich die Frage, findet Ihr Mann einen solchen Rock einfach schöner, oder muss ihm der Rock aus der Damenabteilung sein? Was auch geht, so lange es nur um den Rock handelt.
Ihr Mann hat dann ein Faible für weibliches, und sein Traum ist es, Röcke für Frauen zu tragen. Ist auch möglich - und zwar ohne, dass sein Umfeld ihn für Teil der LGTB+ Szene halten würden!
Also für Sie wäre das kein Grund zum Verzweifeln.
Es könnte um einen Jeansrock wie zum Beispiel oben handeln, oder vielleicht und möglicherweise besser, um irgendeinen Kilt-Typ für Frauen, der in Deutschland und anderen euro
päischen Ländern ohne eine Kilt-Tradition weithin für einen echten Kilt betrachtet wird.
Der Sport Kilt zum Beispiel kann in Versionen für Frauen bestellt werden. Im Vergleich zu den Sport Kilts für Männer scheint der einzige Unterschied zu sein, dass sie im Ausgangspunkt kürzer sind.
Es gibt ihn in zwei Modellen, wobei der Mini einem Mann ohnehin zu kurz sein würde (14 oder 12 Zoll = 36 oder 30 cm).
Der Women's Sport Kilt mit seiner 18 Zoll = 46 cm Länge würde aber unter Umständen gehen, und umso mehr in 20 Zoll oder 51 cm, die gegen Aufpreis möglich sind. Mit den Bundweiten sollte er kein Problem haben.
Beispiel: Women's Sport Kilt.
Hier zum Vergleich derselbe Kilt in Männerausgabe.
Er hätte damit einen Rock für Frauen, die nicht übertrieben, weiblich, falls überhaupt, vorkäme.
Auch Kilts (ob Tartan, Utility, Leder oder Denim), die in Pakistan genäht werden, gibt es in Damenversionen. Da sie maßgeschneidert werden, können sie jedem Mann angepasst werden. Bei pakistanischen Utility Kilts ist ein weiterer Vorteil, dass sie manchmal einfacher im Design sind als die für Herren. Damit können sie auch für Männer, die sonst keinen Bock auf Damenklamotten haben, interessant sein.
Auch sonst im Internet kann er sich fündig machen, zum Beispiel bei Zalando und anderen on-line Anbietern.
Ich kann falsch liegen, aber ich stelle mir eine Rangordnung wie unten illustriert vor. Je mehr blau, desto männlicher wird der Rock von anderen beurteilt. Für Sie besser - und für ihn vielleicht leichter. Ob für Mann (H) oder Frau (D) konzipiert macht, meiner Meinung nach, falls der Rock nicht ZU kurz ist, nicht den großen Unterschied!
Sehr selten wäre der (maskuline) Rock das Problem. Es entsteht erst in Verbindung mit dem Zubehör, denn was möchte er sonst noch tragen? Eine blickdichte Strumpfhose, die Männer manchmal unter Shorts tragen, dürfte kein Problem sein; erst mit Feinstrumpfhosen könnte er wohl die Grenze überschreiten, wo man ihn für einen Crossdresser hält - und wohl damit auch Ihre Grenze?
Am weiblichsten sind zweifelsohne Absatzschuhe, die als wirklich feminin gelten.
Einige werden es lockerer sehen. In spießigen Kreisen dagegen könnten aber die Balken sehr wohl roter sein als in der Figur.
Vieles hat auch mit Sehgewohnheiten zu tun. Unter allen Umständen müssen sich Männer, was Bekleidung betrifft, oft noch eingeschränkt sehen, und wo schnell ein Rotanteil auftritt.
Aber wie sieht es in der Praxis aus?
Der Rock ist eindeutig zu kurz, um ein echter Kilt zu sein, und er ist dann auch ein Mini-Kilt für Frauen. Im Bild rechts wird er mit Kniestrümpfen getragen, im Bild links mit Feinstrumpfhosen. Geht es?
Der Rock hätte gern ein bisschen länger sein können, nur ein Zoll mehr (oder 2-3 cm) hätte Wunder gemacht.
Dass solche Röcke manchmal zur "Damenseite" geschlossen werden, und mit schmalen und kleinen Schnallen befestigt werden, spielt keine große Rolle - außer für Ihren Mann, der gern weibliches trägt.
Kein Zweifel, dass er mit Kniestrümpfen authentischer aussieht, aber selbst mit einer Feinstrumpfhose wie im Bild links denke ich, dass es eben noch geht, denn ein karierter Wickelrock wird in Deutschland und anderen europäischen Ländern meistens für einen echten Kilt gehalten, selbst wenn kurz und nicht korrekt getragen.
Auch in Tabellenform umgesetzt ist der Blauanteil am größten:
Vorbehalte
Bei einer schottischen "Event" oder in Schottland sollte Ihr Mann nicht so gekleidet sein. Dort weiß man, wie ein Kilt aussieht und getragen werden soll.
In Ländern mit Schuluniformen könnte ein kurzer karierter Rock Schulmädchen-Assoziationen hervorbringen, aber sie sind auf dem europäischen Kontinent selten.
Vorteil
Ihr Mann bekäme seinen "Damenrock", und Sie hätten einen Mann im "Kilt".
Selbst mit mehr der weiblichen Garderobe würde er, 2024, im zivilisierten, sehr toleranten Teil der Welt, kaum negative Reaktionen erleben. Nur die Signale, die er dann aussenden würde, wären andere und würden anders aufgefasst werden. Wäre er selbst damit einverstanden, nicht länger nur ein Mann im Rock zu sein, sondern mit irgendeinem LGTB+ Prädikat versehen zu werden? Wäre es Ihnen in Ordnung?
MEINE FRAU
Röcke, die für sie und ihre Mitschwester konzipiert sind, möchte sie bei mir nicht oder ungern sehen. Männerröcke und Utility Kilts sind ihr auch nicht so richtig die Sache, aber sie akzeptiert, dass ich sie trage. Sie bevorzugt mich in traditionellen Kilts.
ICH
Ich selbst bin überzeugter Kilt-Träger, und ich werde jederzeit dem Kilt anderen Typen von Röcken den Vorrang geben. Warum?
1. Der traditionelle Kilt hat – meiner Meinung nach - die besseren Voraussetzungen dafür, allgemein akzeptiert zu werden.
2. Ich nehme sehr gerne auf meine Frau Rücksicht. Ich liebe sie heute noch, wie am ersten Tag unseres Zusammenseins, und dass wir uns längst über ein “passendes“ Ausmaß meines Tragens von Röcken vereinbart haben, macht unsere Ehe natürlich nicht schlechter.
3. Ich "brauche" nicht die weibliche Garderobe. Mir passen Schuhe, Hosen, Hemden und Unterwäsche aus der Männerabteilung bestimmt besser als jene, die für Frauen gemacht sind. Was ich nicht in den Männerabteilungen kaufen kann, sind Röcke. Sie müssen "bei den Damen" gefunden werden oder on-line bestellt werden, ob nun Männerröcke oder Männern geeignete Damenröcke. Dasselbe mit Kilts.
Ich respektiere, dass es Männer gibt, die auch die weibliche Dimension der Kleidung gern oder nötig haben. Wenn sie sich dezent kleiden, werden auch mit mehreren Elementen für Frauen eine passende äußere Männlichkeit beibehalten.
Der Kilt soll nicht meine Hosen ersetzen, auf keinen Fall. Ich liebe aber die Vielfalt, der er mir verschafft. Er ist eine bequeme und abwechselnde Ergänzung meiner Garderobe und natürlich vor allem für die Freizeit geeignet - besonders wo ich früher in Shorts unterwegs war.
Da man im Kilt aber fast nie friert, kann ich ihn das ganze Jahr tragen. Meistens mit normalen dicken Kilt-Strümpfen, aber wenn sich die Temperatur deutlich unter den Gefrierpunkt sinkt, kann mir eine Strumpfhose infragekommen.
Für all diese Verwendungszwecke kann ich mir mit ziemlich billigen Kilts begnügen.
Auch im Konzerthaus und in der Oper kann man mich im Kilt erleben. Dafür habe ich etwas teurere Kilts, die dann mit ein bisschen mehr Zubehör als im Alltag ergänzt werden.
In der Nachbarschaft kennt man mich seit Jahren im Kilt. Wo ich gehe, werde ich bemerkt, klar. Einen Mann im Kilt sieht man nicht jeden Tag. Aber die Kommentare, die ich bekomme, sind positiv. Aus eigener Erfahrung empfehle ich deshalb Ihnen und Ihrem Mann, der Hosen so ziemlich satthat oder mehr Abwechslung in der Kleidung gerne hätte, einen Kilt - falls ihm eine Lösung.
Bei einem Kilt könnte vielleicht eine Urlaubsreise nach Schottland als Hauptursache verwendet werden: Sie sind beide von der Landschaft und der schottischen Kultur fasziniert geworden. Eines Tages während des Urlaubes haben Sie einem Geschäft mit „Hochlandsachen" einen Besuch abgestattet, wie so viele Touristen es tun. Kilts waren überall. Ein Verkäufer hat Ihren Mann gefragt, ob er doch nicht einen Kilt anprobieren möchte. Die Stimmung war locker, er hat es gemacht und sich im Kilt überaus wohl gefühlt. Sie fanden, dass er doch ganz großartig im Kilt aussah, der Preis war nicht abschreckend, und ja, dann war er der Besitzer eines Kilts und etwas Zubehörs.
Jetzt, nach Hause gekommen, trägt er ihn manchmal in der Freizeit.
Ein Utility Kilt oder ein Männerrock fordert etwas mehr Information als ein Kilt. Aber die Tatsache, dass er für Männer gedacht ist, ist ein großer Vorteil.
Wenn es aber um einen Rock aus der Damenabteilung geht?
Es ist schwieriger. Dass Frauen ja auch Hosen tragen, wird oft als Argument verwendet, macht aber nur bei sehr alten Leuten Sinn. Die, die Ende der 50er und später geboren sind, haben nie Mütter nur in Kleidern und Röcken erlebt, sondern auch in Hosen oder nur in Hosen!
Die einzigen Argumente, die logisch für Rock am Mann zählen, sind, dass ein Rock anders, bequemer, und einem Mann anatomisch besser ist. Und dann vielleicht, dass die Medien jedes Jahr prophezeien, dass in der kommenden Saison wird der Rock endlich dem Mann eine Realität, Damit hat er in sich einen modischen Aspekt.
Vor Kurzem ist ja auch Brad Pitt bei einer Veranstaltung im Kleid oder Rock aufgetaucht. Sowas hilft.
Und warum dann nicht auch Ihr Mann? Er hat viel darüber gehört und gelesen. Nun wollte er endlich mal probieren, ob ein Rock wirklich etwas Besonderes wäre. Es war es.
Aber aus der Damenabteilung?
JA, denn heißt es vielleicht nicht in einem Artikel in der Oktober 2022-Ausgabe des GQ-Magazins:
Für die Erzählung ist es wichtig, dass die Signale, die SIE dem Umfeld aussenden, die der Akzeptanz oder ironischer/leichter Distanz sind.
Ich hoffe, dass Sie und Ihr Mann zusammen einen guten, gemeinsamen Weg finden werden.
Dabei am wichtigsten: Nie riskieren, wegen ein Stück Stoffes eine sonst gute Ehe zu zerstören. Dafür, wiederum, sind Sie beide verantwortlich. Selbst wenn Ihr Mann wirklich eine weibliche Seite haben sollte, die er ausleben muss, braucht das nicht das Ende sein. Das bestätigen zwei Webseiten, The beskirted man und Gender Blender.
In beiden Fällen geht es um viel mehr als nur Mann im Rock, doch beide Männer haben die volle Unterstützung ihrer respektiven Frauen.
Wie auch Paulus in seinem ersten Brief an die Korinther über die Liebe schreibt:
Damit Sie über das Praktische übereinkommen können, gibt es auf der nächsten Seite eine kleine
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